Vitja – Neue Wege mit neuer Single

Vitja, die ehemals bei Redfield Records gesignte Band aus Köln ist ja schon kein richtiger Geheimtipp mehr. Live macht die Band sicherlich ziemlich Spaß und ich hätte auch nie etwas dagegen gehabt mit Vitja zu spielen, aber so richtig in meine Playlists hat es Vitja dann doch nicht geschafft.
Zwar verbinde ich mit Vitja ein absolutes Vorzeige-Debüt Video, aber das ist auch eher die Analyse aus der Sicht des Künstlermanagemets gewesen.

Umso überraschter war ich von der neuen Single. Denn mit No One As Master, No One As Slave zitieren Vitja sich nicht nur selbst, sondern schlagen auch einen neuen Sound an.

Und das ist eine verdammt gute Mischung. Und das meine ich als Hörer und aus der analytischen Sicht mit Blick auf Vermarktungsstrategien.
Denn das Video mit seinem Retrostyle, dass auch in den 90er Jahren für eine HipHop Crew gedreht sein könnte, hebt sich deutlich vom sonst sehr düstern Style der Vitja-Musikvideos ab. Auf der anderen Seite ist die Story undurchsichtig genug, dass es sich lohnt, das Video auch wirklich ganz anzuschauen. Im Ernst, das mach ich nicht mit vielen Musikvideos.
Aber auch musikalisch: Auf der einen Seite ist No One As Master, No One As Slave an sich ein Zitat aus der ersten Vitja Single und zeigt damit eine gewisse Kontinuität auf, die sich vor allem zu Anfang auch deutlich hören lässt. Doch die Cleanvocals erinnern zwar manchmal an Bring Me The Horizon, aber so wie auch bei der neuen Imminence Single This Is Goodbye heben sich aber Vitja doch von den Briten ab. Und das wiederum klingt dann ganz anders als bei Immiennce. Das lockt dann zwar Hater, wie sie auf YouTube eben selten fehlen, aber es lohnt sich anzuhören.

Ob sich der Sound auf dem neuen Vitja Album Digital Love genauso entwickelt hat, bleibt dabei abzuwarten. Am 3. März erscheint das Album, jetzt über Century Media, doch die beiden anderen Single Auskopplung SCUM und New Breed machen es noch einmal spannend, wohin es mit Vitja gehen wird.

Im April geht es erst einmal auf Headliner-Tour mit Support von Breathe Atlantis, Improvement und Die Heart.

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